Energieeffiziente Renovierung & Umweltschutz

7 Minuten Lesezeit

Einführung

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr Haus zu renovieren, aber Sie haben zu viele Fragen im Kopf?

Zum Beispiel, wie Sie das Ganze kosteneffizient gestalten können, wie Sie die Umwelt so wenig wie möglich belasten und wie Sie sicherstellen können, dass Sie genau das bekommen, was Sie sich von einer so großen Veränderung wünschen? Keine Sorge, dieser Artikel wird viele Ihrer Zweifel ausräumen!

Eine Renovierung kann eine heikle Aufgabe sein. Von der Auswahl von Materialien bis zum Preis ist es besonders für Anfänger schwierig, den Überblick zu behalten. Österreich ist auf dem Weg zu umweltfreundlicheren Praktiken wie der Installation von Solarzellen – und dies trifft besonders den Immobiliensektor. So kann sich Österreich auch mit kleinen Maßnahmen für die Zukunft rüsten und Sie, lieber Immobilienbesitzer, stehen dabei im Mittelpunkt.

In den letzten Jahren sind die Umweltziele der österreichischen Regierungen deutlich gestiegen – so auch die Zielvorgaben für Renovationen im Gebäudesektor. Doch die Erreichung dieses Ziels ist mit Unkosten verbunden.

Energetische Gebäudesanierungen haben sowohl für die Nutzer als auch für die Eigentümer Vorteile, wie z. B. verbesserten Komfort, Lebensstandard, Gesundheit der Bewohner und eine Steigerung des Immobilienwerts.

Darüber hinaus tragen sie zum Schutz der Umwelt bei. Neben der Verbesserung der Qualität und häufig auch des Aussehens des Gebäudes werden auch die Energieausgaben gesenkt.

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Warum ist eine energetische Sanierung notwendig?

Das Ziel aller Klimaschutzinitiativen ist es, die globalen Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren. Die derzeitigen Treibhausgasemissionen müssen um mindestens die Hälfte reduziert werden, wenn der globale Temperaturanstieg bis 2050 auf maximal zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau gehalten werden soll.

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Reduzierung um bis zu 95 % potenziell machbar. Dies ist wichtig vor dem Hintergrund, dass sich der Planet um mindestens sechs Grad erwärmen wird, sollten die Treibhausgasemissionen nicht reduziert werden. Und das wäre für alle katastrophal.

Der Weg zur Bewältigung des Klimawandels ist mit der Energiewende geebnet. Sie beinhaltet neben der Stromwende auch eine Wende bei Wärme, Transport und Rohstoffen. Sie bedeutet eine Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Erdgas zugunsten von erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse.

Auf den Gebäudesektor entfallen etwa 27 % des gesamten Endenergieverbrauchs in Österreich. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil unserer Treibhausgasemissionen aus diesem Bereich stammt.

Ein Großteil unserer Energie wird für die Heizung verwendet: zunächst für die Beheizung unserer Wohn- und Arbeitsräume (Wärmeversorgung), dann für die Erwärmung unseres Brauchwassers zum Waschen, Duschen, Baden und Kochen (Warmwasserversorgung). Es besteht also großes Potenzial im Gebäudesektor, landesweite Energieeinsparungen voranzubringen.

Der Gebäudesektor bietet ein enormes Einsparpotenzial, das nicht nur auf unsere übermäßigen Vorlieben beim Energieverbrauch zurückzuführen ist. Eine unzureichende Wärmedämmung und veraltete Heizungssysteme, die in die Gebäude eingebaut sind, sind weitere Faktoren, die dazu beitragen.

Die Mehrheit der Häuser wurde bisher kaum oder gar nicht energetisch saniert. Infolgedessen sind wir weit davon entfernt, klimaneutrale Gebäude zu haben.

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Maßnahmen zur energetischen Sanierung

Klimaneutrale Gebäude tragen erheblich zur Erhaltung der Umwelt bei. Es bedarf einer intensiven Renovierung, um sie entsprechend zu verbessern und auszustatten. Dazu gehören Maßnahmen, die die effektive Nutzung von Energie fördern. Zum Beispiel:

1. Heizungsmodernisierung

Die Welt entwickelt sich immer mehr in Richtung Solarenergie. Die Nutzung von Solarenergie zusätzlich zu Ihrem bestehenden Heizsystem ermöglicht es Ihnen, weniger Öl und andere fossile Brennstoffe zu verbrauchen. Diese Systeme, die in der Regel mit Vakuumröhrenkollektoren betrieben werden, ermöglichen es, das gesamte Heizsystem Ihres Hauses mit kostenloser Sonnenenergie zu versorgen.

2. Ersatz für veraltete Fenster und Türen

Wenn Sie Ihr Haus von außen verschönern möchten, sollten Sie neue Fenster und Türen in Betracht ziehen. Sie vervollständigen nicht nur das Erscheinungsbild und erhöhen die Attraktivität des Hauses, sondern steigern auch die Effizienz.

Da der größte Teil der Energie durch Fenster und Türen verloren geht, wird der Austausch gegen energieeffizientere Fenster und Türen die thermische Effizienz verbessern und sogar die monatlichen Kosten senken.

3. Gebäudeisolierung vom Dach bis zum Keller

Viel Energie geht durch die Fassade verloren. Eine einfache Dämmung auf der Fassade kann hier Abhilfe schaffen

Experten gehen davon aus, dass ökologische Dämmstoffe immer noch einen geringen Anteil an den ca. 11 bis 12 Millionen Quadratmetern Wärmedämmung ausmachen, die in Österreich verbaut wurden, sowohl bei Neubauten als auch bei Reparaturen.

In dieser Situation ist es besonders empfehlenswert, dass Sie Ihr Haus, auch den Keller, mit umweltfreundlichen Materialien anstelle von Glas- und Steinwolle dämmen. Die Verwendung von Materialien wie Hanf, Strohhalmen und Schaumglas kann ebenfalls die Kosten senken und die Umwelt gleichzeitig schützen.

Rote Dachziegel auf einem DachÜber ein nicht renoviertes Dach gehen durchschnittlich 40 % der Wärme verloren

Wirtschaftliche Vorteile

Selbstverständlich kann es sein, dass Sie angesichts dieses Aufwands und der damit verbundenen Kosten die Frage stellen, warum das alles nötig ist.

Nun, viele Verbraucher, die eine eigene Wohnung besitzen, sei es ein Haus oder eine Eigentumswohnung, machen sich häufig Sorgen über die Kosten, die mit einer energetischen Renovierung verbunden sind. Sie müssen jedoch bedenken, dass der Verzicht darauf auch Geld kostet.

Auch wenn die Preise für fossile Brennstoffe schwanken und kurzfristig erschwinglich sind, steigen sie auf lange Sicht langsam an und zwingen die Verbraucher, noch tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Außerdem sind die Kosten für die Dämmung durch die Energieersparnisse neutralisiert! Stellen Sie sich einmal vor, wie viel billiger Ihre Heizkosten sein könnten.

Überdies sollten Sie wissen, dass die modernen und sehr günstigen Öl- und Gasheizungen keine wirklichen Alternativen sind. Sie sind zwar billig, helfen uns in Sachen Klimaschutz jedoch nicht wirklich weiter: Wer heute im Rahmen einer energetischen Sanierung in eine moderne Ölheizung investiert, manifestiert den Verbrauch fossiler Brennstoffe erneut und für die nächsten 20 bis 30 Jahre, auch wenn er weniger davon verbraucht als mit dem alten Heizsystem.

Brennstoff ist Brennstoff. Die Energiewende, die den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen beinhaltet, wird nicht nur verschoben, sondern auch deutlich verlangsamt.

Längerfristig profitieren Sie auf jeden Fall von der Investition in eine Anlage zur Wärmeerzeugung, die erneuerbare Energiequellen, Wärmedämmung und Wärme nutzt.

Renovierungs-Check

Um einen weiteren Schritt in Richtung Klimawandel zu machen, hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie beschlossen, Beihilfen für die thermische Gebäudesanierung bereitzustellen.

Wenn Privatpersonen, die in Ein- und Zweifamilienhäusern oder Reihenhäusern wohnen, ihr Haus sanieren lassen wollen, variiert die Förderung zwischen 2.000 und 6.000 Euro. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen führt darüber hinaus zu einer zusätzlichen Förderung.

Diese Förderung wird nur gewährt, wenn die Renovierung die Dämmung der Außenwände, des Daches, der untersten Ebene und die Renovierung von Fenstern und Türen umfasst.

Für Privatpersonen, die in mehrstöckigen Gebäuden wohnen, beträgt der Zuschuss 50 Euro pro Quadratmeter, der auf 75 Euro pro Quadratmeter erhöht werden kann, wenn nachwachsende Rohstoffe verwendet werden.

Unternehmen, die renovieren wollen, können bis zur Hälfte der Kosten bezuschusst werden, nachdem die Qualität der Renovierung ordnungsgemäß geprüft worden ist. Für Gemeinden beträgt dieser Betrag 18 Prozent der Kosten.

Dabei ist es wichtig zu beachten, dass nur Gebäude und Häuser, die älter als 20 Jahre sind, für diese Beihilfe infrage kommen.

Zusammenfassung: Umweltschutz & Renovation

Wenn Sie all diese Informationen im Hinterkopf behalten, können Sie mit Sicherheit zu dem Schluss kommen, dass die Renovierung Ihrer Immobilien ein schwieriges Unterfangen ist. Aber mit der richtigen Recherche und den richtigen Entscheidungen können Sie Komfort mit Nachhaltigkeit verbinden.

Achten Sie darauf, dass Sie nur die notwendigen Änderungen vornehmen und es nicht übertreiben, denn das würde die Qualität Ihrer Ergebnisse nur schmälern.

Heizungssysteme und Isolierung sind Dinge, die schon sehr alt sind, aber wenn Sie sie mit einem kleinen Kniff verändern, können Sie davon enorm profitieren. Eine energieeffiziente Renovierung kann zu besseren Haushalten, Büros und damit zu einem insgesamt besseren Lebensalltag für uns alle führen.

Wenn Sie mehr über Immobilien und energieeffiziente Erstattung erfahren möchten, besuchen Sie den IMMOQUELLE – Ratgeber hier. Wir von IMMOQUELLE helfen Ihnen nicht nur, Ihre Fragen und Zweifel zu klären sondern die Dinge für Sie einfacher zu machen.

Wir können Ihnen auch dabei helfen, die richtige Art von Immobilien zu finden, wenn Sie kaufen, verkaufen oder mieten möchten. Stattdessen versprechen wir Ihnen, Ihre Reisen einfacher und angenehmer zu gestalten!


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Jürgen Nussbaumer

Geschäftsführer | Immobilienmakler, Immobilienverwalter

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